Der Grundbedarf ist bereits heute

Der Grundbedarf ist bereits heute zu knapp. Das führt unter anderem dazu, dass SozialhilfeempfängerInnen vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben ausgeschlossen werde. Zudem geht der Stress, der sich aus der finanziellen Situation, dem gesellschaftlichen Stigma und der Position im Disziplinarregime der Sozialhilfe ergibt, ganz konkret auf Kosten der psychischen und körperlichen Gesundheit dieser Menschen. Unternehmenssteuern zu senken und gleichzeitig Sozialausgaben zu kürzen, ist nicht ökonomischer „common sense“, sondern neoliberales Dogma, dessen Folgen schlussendlich nicht nur auf Kosten der Schwächsten, sondern von uns allen gehen werden.